In der tiergestützten Therapie geht es um bewusst geplante pädagogische oder psychologischen Angebot mit Tieren für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene jeden Alters mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten und Förderschwerpunkten.
Im Zusammenspiel zwischen Klient, Tier und Bezugsperson geht es um die Beziehungsgestaltung und die weiterführenden Prozesse, die aus dieser Beziehung entstehen.
Ziele der tiergestützten Therapie sind
Die Begleitung eines Hundes in therapeutischen, pädagogische oder schulischen Belangen fördert auf verschiedenen Ebenen die Zielerreichung. Der Hund wirkt als Motivator und Mittler zwischen Klient und Umwelt.
1. Hunde können menschliches Verhalten beeinflussen.
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine unverfälschte Verbindung. Ein Hund reagiert auf den Menschen und macht ihm direkt ein Angebot in Kontakt zu treten. Durch seine aufgeweckte, lebensfrohe Art versetzt er Menschen automatisch in eine gute Stimmung. Gerade in Einrichtungen, in denen der Alltag durch den Stress der Pflege oder eintönige, nicht selbstbestimmtes Leben geprägt ist, kann der Hund motivierend und stimmungshebend auf seine Umgebung wirken. Der Hund kann als Brücke oder Sprachrohr dienen, wenn es zwischen Klient und Therapeut, Schüler und Lehrer, Bewohner und Pädagoge oder Pflegekraft zu Unstimmigkeiten oder Distanzierungen kommt. Generell kann die Arbeit mit dem Hund eine grosse Auswirkung auf das Verhalten und die Emotionalität des Klienten haben. Selbstvertrauen, Regeln einhalten, Selbstwirksamkeit, Nähe aushalten und zulassen, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen sind einige Schlagwörter, die in der Therapie mit einem Hund verbessert werden können.
2. Ausbau und Verbesserung der Wahrnehmung, Motorik und sensomotorische Fertigkeiten
Im Kontakt mit dem Hund werden viele Sinnesorgane des Menschen angeregt. Fühlen, Riechen, Sehen, Hören werden im Umgang mit dem Hund gefördert. Die grob- und feinmotorischen Fertigkeiten werden durch der Arbeit am Hund gefördert. Die Wahrnehmung wird stimuliert, die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessert.
3. Der Kontakt mit dem Hund fördert kognitive Fähigkeiten
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Hunde wirksam sein können bei der Förderung von Gedächtnisleistungen, Aneinanderreihen, Orientierung, Abstraktion u.v.m.
Hunde wirken lt. verschiedener Studien der Universität Freiburg auf den Menschen gesundheitsfördernd und heilend. Die Untersuchungen belegen eindrucksvoll das Tiere beim Gesundwerden eine wertvolle Hilfe sind. Im Umgang mit ihnen kann sich bei den Kindern der Blutdruck normalisieren, Endorphine (Glückshormone) werden produziert und ausgeschüttet. Schmerz wird in Anwesenheit eines Tieres vermindert wahrgenommen.
Tiergestützte Therapie ersetzt keine andere Therapieform. Psychische und körperliche Probleme können nicht allein durch den Kontakt zu Tieren gelöst werden. Das Tier kann den Heilungsvorgang aber wirkungsvoll unterstützen. Somit stellt die tiergestützte Therapie eine nützliche Hilfe und effektive Ergänzung zu konventionellen Behandlungsformen dar.
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